Zur Entscheidung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), der Freien und Hansestadt Hamburg sowie des Deutschen Segler-Verbandes (DSV), Kiel als Segelstandort ins Rennen für die Olympiabewerbung zu schicken, erklären die Ratsleute Sven Christian Seele (SSW), Dr. Hans-Friedrich Traulsen (SPD) und Lydia Rudow (Bündnis 90/Die Grünen) :
„Wir freuen uns, dass die Evaluierungskommission sich so schnell und eindeutig entschieden hat, dass Kiel gemeinsam mit Hamburg den Zuschlag für die Olympia-Bewerbung erhält. Kiel als Welthauptstadt des Segelns ist der natürliche Partner Hamburgs für die Segelwettkämpfe.
Wir wollen Olympia als Chance für die ganze Region begreifen, auch um nachhaltige Infrastrukturmaßnahmen umzusetzen, beispielsweise im Verkehrsbereich oder bei der Schaffung von Wohnquartieren. Kiel kann durch die Nutzung vorhandender Infrastruktur und in Fragen der Nachhaltigkeit punkten. Außerdem ist Kiel international als Segelstadt mit Weltruf positioniert. Auch gibt es von den Kielerinnen und Kielern Zustimmung für eine Bewerbung.
Wir begrüßen ausdrücklich, dass bei einem Thema dieser Größenordnung und Bedeutung von vornherein eine umfangreiche Bürgerbeteiligung vorgesehen ist. Die Ratsversammlung hat daher beschlossen, dass zur Frage Olympia ein Bürgerentscheid durchgeführt werden soll. Olympia in Kiel gibt es nur mit Zustimmung der Kielerinnen und Kieler.“