Die Entwicklung des MFG5-Geländes zum Stadtteil „Holtenau Ost“ birgt für die Landeshauptstadt und ganz besonders für den Norden der Stadt zahlreiche und neue Chancen. Damit diese nicht im Verkehrsstau ersticken, ist eine gute Anbindung des künftigen Stadtteils das A und O der Planungen. Anwohner, Verwaltung und Entscheidungsträger brachte die Ratsfraktion des SSW-Kiel nun zu einem ausführlichen Dialog zusammen. Während einer öffentlichen Fraktionssitzung in der Grundschule Holtenau diskutierten Verkehrsplaner, Bürger und die SSW-Politiker aus der Ratsfraktion sowie den beiden Ortsbeiräten Pries/Friedrichsort und Holtenau die bis jetzt angedachten Routen. Marcel Schmidt, der Vorsitzende der SSW-Ratsfraktion in Kiel, sagt dazu:
„Die Entwicklung und Anbindung von Holtenau Ost ist nicht nur für die Stadtplaner und die Politik von großem Interesse, sondern zuallererst für die Anwohnerinnen und Anwohner des wachsenden Stadtteils am Ausgang des Nord-Ostseekanals. Die Akzeptanz der Entwicklung von Holtenau-Ost im Rahmen des Gesamtstadtteils ist eng mit der Form der Erschließung des neuen Ortsteiles verknüpft. Die rege Beteiligung aus Öffentlichkeit und Partei an unserer gestrigen Sitzung zeigt, wie wichtig es ist, dass wir die Menschen vor Ort mitnehmen. Gemeinsam mit den Kollegen des Tiefbauamtes konnten wir über die verschiedenen Erschließungsvarianten informieren, von denen nach Beschluss der Ratsversammlung im Mai ein immer konkreter werdender Bestand an Lösungsmöglichkeiten geprüft wird.
Dass neben dem Schusterkrug eine zweite Erschließung unabdingbar ist, darüber besteht seit gestern kein Zweifel mehr. Umso wichtiger ist es, das zunehmende Verkehrsaufkommen klug zu steuern und bei der verkehrlichen Erschließung von Holtenau Ost einen guten Kompromiss zwischen den zu erwartenden Kosten und möglichen Beeinträchtigungen entlang der Streckenführung zu finden.
Gemeinsam mit Rüdiger Schulze und Lea Koppelmann, die die SSW-Stimmen in den beteiligten Ortsbeiräten Holtenau beziehungsweis Pries/Friedrichsort vertreten, machen wir uns für die bürgerfreundlichste Lösung stark.“