Die Diskussion um die Gebühren für den Kita-Aufenthalt unserer Kleinsten lief hoch. Auf Seiten der Kooperation von SSW und SPD bewerteten Marcel Schmidt (SSW) und Volkhard Hanns (SPD) die von der Verwaltung vorgelegte Bedarfsplanung: „Die heute vorgelegte Kitabedarfsplanung belegt den Willen der Landeshauptstadt Kiel, weiterhin engagiert die Kindertagesbetreuung qualitativ und quantitativ den Bedürfnissen der Kinder sowie deren Eltern anzupassen.
Unabhängig von ihrer Herkunft oder ihrer sozialen Lage werden Kinder in den Krippen, Kita und bei den Tagespflegepersonen gefördert und betreut. Erfolgreiche Lebensläufe nehmen hier ihren Anfang, ebenso Integration und sozialer Zusammenhalt. Deswegen ist es gut, dass angesichts der rasant steigenden Nachfrage im nächsten Kitajahr mindestens 331 neue Plätze geschaffen werden sowie 301 Plätze, angepasst an den Bedarf, umgewandelt werden sollen. Wir haben der Vorlage daher gern zugestimmt – es ist eines unserer wichtigsten politischen Ziele, gute und bedarfsgerechte Kinderbetreuung anzubieten!
Das Land hat sein Engagement in den letzten Jahren gesteigert und beteiligt sich nun stärker an den Kosten. Trotzdem ruht weiterhin der größte Anteil der Ausgaben und der Verantwortung auf der Landeshauptstadt. Es gilt aufmerksam zu verfolgen, wie sich das Land unter einer neuen Regierung seiner Verantwortung stellt. Dies wird bei der Frage nach der künftigen Entwicklung der Gebühren zu berücksichtigen sein. Einen Automatismus bei Gebührenerhöhungen wird es mit uns nicht geben. Sich ergebende Spielräume, Kitagebühren weiterhin stabil zu halten oder sogar zu senken, werden wir zum Wohle der Eltern und Kinder nutzen.“