SSW-Ratsfraktion Kiel

16. Mai 2019

Die Ampel-Kooperation beschließt in der heutigen Sitzung der Kieler Ratsversammlung den Klimanotstand. Die SSW-Ratsfraktion ergänzt mit einem Änderungsantrag (Drs. 0459/2019): Wir brauchen mehr Tempo bei der Realisierung der Stadtbahn, um wirksam Emissionen reduzieren zu können. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende Marcel Schmidt:

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30. April 2019

Zur Berichterstattung der Kieler Nachrichten über das Vorhaben der Kieler Ampelkoalition die Entwicklung des ÖPNVs in eine Gesprächsrunde zu vertagen, erklärt Marcel Schmidt, Vorsitzender der SSW-Ratsfraktion:

„Einem Austausch, wie dem nun vorgeschlagenen, würden wir uns nicht verweigern. Wirkliche Fortschritte erwarten wir uns davon jedoch nicht. Bei den Vorschlägen der Ampel-Kooperation handelt es sich um wenig mehr als um wieder neue Nebelkerzen. Damit versuchen Rot, Gelb und Grün den politischen Stillstand in der Stadt zu verdecken, für den sie selbst verantwortlich sind. Statt konkrete Maßnahmen einzuleiten, werden wieder einmal Gesprächsrunden initiiert, die kaum mehr hervorbringen werden als Prüfaufträge.Weiterlesen »

22. März 2019

In der gestrigen Sitzung der Kieler Ratsversammlung wurde der SSW-Antrag „Bedarfsermittlung ÖPNV für eine sozial gestaltete Verkehrswende“ (Drs. 0265/2019) in den Wirtschaftsausschuss überwiesen. Angesichts der bevorstehenden Verkehrswende in Kiel versucht die SSW-Ratsfraktion mit Hilfe dieses Antrags soziale Reibungsverluste im Zuge ihrer Umsetzung zu verhindern. Dazu erklärt der SSW-Fraktionsvorsitzende Marcel Schmidt:

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19. März 2019

Die SSW-Ratsfraktion spricht sich für eine Verkehrswende in Kiel aus, die die Bedarfe und Anforderungen der KielerInnen an ihren ÖPNV in den Mittelpunkt stellt. Zu seinem in dieser Sache gestellten Ratsantrag „Bedarfsermittlung ÖPNV für eine sozial gestaltete Verkehrswende“ (Drs. 0265/2019) erklärt der SSW-Fraktionsvorsitzende Marcel Schmidt:

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13. März 2019

Die SSW-Ratsfraktion missbilligt die Uneinigkeit in der Ampel-Kooperation über die Zukunft des Aufstiegsbauwerks am Holstentörn, die den notwendigen Neubau unnötig verzögert. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende Marcel Schmidt:

„Die Frage um die Zukunft des Aufstiegsbauwerks von der Holstenstraße zum Holstentörn offenbart ein Problem innerhalb der rot-grün-gelben Ampelkooperation: SPD und FDP wollen ein Bauwerk, das den Ziegelteich überwindet, während die Grünen eine Lösung bevorzugen, die Besucher von Holstentörn und Sophienhof dazu zwingt, den vielbefahrenen Ziegelteich zu ebener Erde zu überqueren. In der Kieler Ratsversammlung gibt es längst eine Mehrheit für die erste Variante eines Aufstiegsgebäudes, die auch von der SSW-Fraktion unterstützt wird.

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7. März 2019

Die SSW-Ratsfraktion begrüßt, dass nun auch Messungen der Schadstoffbelastung am Ostring erfolgen. Zu der Geschäftlichen Mitteilung der Verwaltung (Drs. 0234/2019), die am Dienstag im Innen-und Umweltausschuss vorgelegt wurde, sowie im heutigen Bauausschuss ebenfalls ein Thema ist, sagen die bürgerlichen Fraktionsmitglieder Joscha Slowik (Innen- und Umweltausschuss) und Friedbert Wendt (Bauausschuss):

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31. Januar 2019
Marcel Schmidt – Vorsitzender der SSW-Ratsfraktion Kiel

Nach Angaben des Umweltbundesamtes ist 2018 in keiner deutschen Stadt die Stickstoffoxid-Belastung so sehr gestiegen wie in Kiel. Die SSW-Ratsfraktion fordert deshalb eine schnellstmögliche Entlastung durch ein ÖPNV-Konzept. Zur Berichterstattung auf KN-Online („Dicke Luft in Deutschland: Stickstoffoxid-Belastung in Kiel am stärksten gestiegen“) erklärt der SSW-Fraktionsvorsitzende Marcel Schmidt:

„Die neuesten Zahlen des Umweltbundesamtes sind alarmierend: Die Stickstoffoxidbelastung stieg im vergangenen Jahr in keiner Stadt so sehr wie in Kiel. Politik und Verwaltung müssen jetzt entgegensteuern. Wir unterstützen Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer in seinen Anstrengungen zur Luftreinhaltung. Die Entwicklung zeigt jedoch, dass nennenswerte Ergebnisse kaum rechtzeitig erreicht werden können: Der Faktor Zeit spricht dagegen. Unsere Befassung mit den Plänen des Oberbürgermeisters ergab außerdem, dass bisher keine schlagkräftigen Maßnahmen im Bereich ÖPNV vorgesehen sind. Hier muss dringend Abhilfe geschafft werden: Mithilfe eines schnellstmöglich greifenden ÖPNV-Konzeptes muss der Verkehr, der über den Theodor-Heuss-Ring geht, deutlich reduziert werden. Wenn es nötig ist, müssen dafür auch neue Buslinien eingeführt, bzw. bestehende erweitert werden.

Die Möglichkeiten, den Kieler ÖPNV auszubauen und damit den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren, gibt es schon heute. Alles, was es dazu braucht, sind Entschlossenheit und politischer Gestaltungswille.“

18. Dezember 2018
Marcel Schmidt, Vorsitzender der SSW-Ratsfraktion Kiel

Das vom Oberbürgermeister vorgelegte Maßnahmenpaket zur Vermeidung eines Fahrverbots am Theodor-Heuss-Ring wird von der Politik der Ampel-Kooperation ausgebremst werden. Dazu erklärt der SSW-Fraktionsvorsitzende Ratsherr Marcel Schmidt:

„Die SSW-Ratsfraktion erkennt an, dass die Verwaltung viel Arbeit in das vorgelegte Maßnahmenpaket investiert hat. Wir stellen fest, dass sicherlich auch einige der im Paket enthaltenen Maßnahmen in die richtige Richtung weisen: Die Einrichtung der Tempo 50 Zone ist ein Ansatz, der zielführende sein könnte. Auch die Sperrung der Einmündungen und Ausfahrten zum Theodor-Heuss-Ring können wir nachvollziehen. Insgesamt hätten wir allerdings erwartet, dass der Fokus mehr auf dem Gesundheitsschutz liegt, statt auf bloßer Verhinderung eines Fahrverbots.

Die vom Oberbürgermeister angestrebte Luftreinhaltung wird zudem absehbar an der Politik der Ampel-Kooperation aus SPD, Grünen und FDP scheitern: Die vorgesehene Umleitung der LKW durch die Innenstadt verträgt sich nicht mit den Plänen von Grün, Rot und Gelb im Bauausschuss, wo der Neubau des Holstentörns als Fußgängerbrücke blockiert wird und nach den Vorstellungen der Kooperation die Fußgängerströme in und aus dem Sophienhof über einen ebenerdigen Fußgängerüberweg über den Ziegelteich geleitet werden sollen. Über den gleichen Ziegelteich soll laut Maßnahmenpaket nun aber auch der LKW-Verkehr der Stena fahren, der bisher die Bahnhofstraße genutzt hat.

Die für eine bessere Luftreinhaltung nötigen Verbesserungen im ÖPNV sind unzureichend. Bei den Bussen und Fördedampfern ist noch viel Luft nach oben. Wir müssen darüber nachdenken, die KVG wieder direkt von der Stadt übernehmen und steuern zu lassen; die bisherigen Ergebnisse reichen für die Anforderungen an einen ÖPNV in Kiel unter den aktuellen Bedingungen nicht aus. Eine der größten Hürden für dessen Weiterentwicklung ist jedoch die Mehrheitskooperation, die erst kürzlich unsere Pläne für eine kostenlose Beförderung von SchülerInnen und Auszubildenden im Kieler ÖPNV abgelehnt hat. Der Bau der Stadtbahn wird vom Mehrheitsbündnis ebenfalls verzögert werden, da offensichtlich einer der Kooperationspartner die Stadtbahn nicht wirklich will. Der SSW wird darauf drängen, dass die Planungen und Beteiligungsverfahren beschleunigt werden und wir noch in dieser Wahlperiode mit konkreten Maßnahmen anfangen, ein Verzögern dieser wichtigen Verkehrsinfrastruktur ist nicht mehr zu verantworten. Da müssen dann auch die einzelnen Mitglieder von „Ulfs Ampel“ Farbe bekennen. Dies erwarten wir auch von der Bundesregierung, die ihrerseits endlich die Autoindustrie bei der Luftreinhaltung wirksam in die Pflicht nehmen muss.“

10. Dezember 2018
Marvin Stephan Schmidt, SSW-Mitglied im Ortsbeirat Pries/Friedrichsort

Auf Initiative der SSW-Ratsfraktion prüft die Landeshauptstadt Kiel, wie der Radverkehr in Kiel sicherer gemacht werden kann. Zum einstimmigen Beschluss des SSW-Antrags „Straßenzug Prieser Strand/Christianspries sicher mit dem Fahrrad befahren“ (Drs. 1038/2018) im Bauausschuss erklärt Marvin Stephan Schmidt, der Vertreter des SSW im Ortsbeirat Pries/Friedrichsort:

„Im vergangenen Monat beriet der Ortsbeirat Pries/Friedrichsort über die Sicherheit der Fahrradfahrer im Bereich Prieser Strand/Christianspries. Ein Radweg ist an dieser vielbefahrenen Stelle nur abschnittsweise vorhanden. Gerade aus den Reihen der anwesenden Friedrichsorter BürgerInnen wurde vermehrt ein Handlungsbedarf festgestellt, um die Situation für die Radfahrer sicherer zu machen.

Die SSW-Ratsfraktion nahm sich nach meinem Bericht von der Ortsbeiratssitzung des Themas an und erreichte im Bauausschuss am 06.12., dass ihr eingereichter Antrag einstimmig beschlossen wurde: Die Verwaltung wird prüfen, mit welchen Maßnahmen der Straßenzug Prieser Strand/Christianspries in Pries/Friedrichsort für Radfahrer unter Berücksichtigung eventueller Baumaßnahmen nachhaltig sicherer gemacht werden kann. Auch soll geprüft werden, ob der Fahrradschutzstreifen bis zum Übergang zur Straße „An der Schanze“ verlängert werden kann, bis die anderen Maßnahmen greifen.

Der Rückhalt im Bauausschuss freut mich außerordentlich. Viel mehr jedoch bin ich erfreut darüber, dass die Friedrichsorter BürgerInnen im Ortsbeirat gehört wurden und wir gemeinsam mit der SSW-Ratsfraktion einen lange überfälligen Prozess angestoßen haben, der im Ergebnis allen nützen wird.“

10. Dezember 2018
Marcel Schmidt, Vorsitzender der SSW-Ratsfraktion Kiel

Der Antrag „Schadstoffbelastung auf dem Ostufer reduzieren“(Drs. 0751/2018), den der SSW gemeinsam mit der Linken und der FRAKTION in die Ratsversammlung eingebracht hatte, wurde nach erfolgter Überweisung am 06.12.2018 im Bauausschuss beraten. Der Fraktionsvorsitzende, Ratsherr Marcel Schmidt, sagt dazu:

„Wir können einen Teilerfolg verbuchen: Das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung wurde um Stellungnahme zum Vorgang gebeten und kündigte an, dass durch das Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume im kommenden Jahr Messungen am Ostring durchgeführt werden. Wir haben erreicht, das unsere Bedenken hinsichtlich der Schadstoffbelastung auf dem Ostufer, insbesondere in der Nähe von KITAS und Schulen, ernst genommen werden und die Schadstoffsituation im Auftrag des Umweltministeriums vom Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume untersucht wird.

Leider hat die Kooperation aus SPD, Grünen und FDP weniger Problembewusstsein gezeigt und unseren Antrag, der kurzfristig wirksame Maßnahmen vorsah, abgelehnt. Kooperation und Verwaltung setzen weiterhin auf Konzepte und Masterpläne, die nicht falsch sind, aber lediglich langfristig Wirkung entfalten. Das hat schon beim Theodor-Heuss-Ring nicht funktioniert. Aussitzen ist keine gute Strategie, wenn es um Schadstoffbelastungen geht. Die Menschen haben einen Anspruch darauf, dass ihrer Gesundheit ein hoher Stellenwert bei den Entscheidungen der Politik beigemessen wird und Gesundheitsgefährdungen zeitnah entgegengewirkt wird. Insbesondere, wenn es um KITAS und Schulen geht.“

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