Der Antrag „Schadstoffbelastung auf dem Ostufer reduzieren“(Drs. 0751/2018), den der SSW gemeinsam mit der Linken und der FRAKTION in die Ratsversammlung eingebracht hatte, wurde nach erfolgter Überweisung am 06.12.2018 im Bauausschuss beraten. Der Fraktionsvorsitzende, Ratsherr Marcel Schmidt, sagt dazu:
„Wir können einen Teilerfolg verbuchen: Das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung wurde um Stellungnahme zum Vorgang gebeten und kündigte an, dass durch das Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume im kommenden Jahr Messungen am Ostring durchgeführt werden. Wir haben erreicht, das unsere Bedenken hinsichtlich der Schadstoffbelastung auf dem Ostufer, insbesondere in der Nähe von KITAS und Schulen, ernst genommen werden und die Schadstoffsituation im Auftrag des Umweltministeriums vom Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume untersucht wird.
Leider hat die Kooperation aus SPD, Grünen und FDP weniger Problembewusstsein gezeigt und unseren Antrag, der kurzfristig wirksame Maßnahmen vorsah, abgelehnt. Kooperation und Verwaltung setzen weiterhin auf Konzepte und Masterpläne, die nicht falsch sind, aber lediglich langfristig Wirkung entfalten. Das hat schon beim Theodor-Heuss-Ring nicht funktioniert. Aussitzen ist keine gute Strategie, wenn es um Schadstoffbelastungen geht. Die Menschen haben einen Anspruch darauf, dass ihrer Gesundheit ein hoher Stellenwert bei den Entscheidungen der Politik beigemessen wird und Gesundheitsgefährdungen zeitnah entgegengewirkt wird. Insbesondere, wenn es um KITAS und Schulen geht.“