Zum Artikel „Müll wird unter die Erde verbannt“ (Kieler Nachrichten, 09.02.2017) erklären die innenpolitischen Sprecher Falk Stadelmann, SPD-Ratsfraktion, und Marcel Schmidt, SSW-Ratsfraktion:
„Den öffentlichen Raum von herumfliegendem Abfall frei zu halten, ist ein erklärtes Ziel der Rathauskooperation von SPD und SSW. Im vergangenen Jahr beauftragten wir daher mit unserem Ratsantrag ‚Müllverwehungen (Littering) begegnen‘ (Drs. 0325/2016) die Verwaltung, Maßnahmen aufzuzeigen, wie dem Abfall in unserer Stadt effektiv und nachhaltig begegnet werden kann. Der Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel (ABK) beweist nun mit einem Unterflursystem, wie große Mengen Müll elegant, effizient, platzsparend und kostengünstig entsorgt werden können.
Das bisher zunächst erfolgreich auf privatem Grund praktizierte Prinzip könnte auch gut an öffentlichen Plätzen zum Einsatz kommen und dort einen wichtigen Baustein unserer rot-blauen Politik der Aufwertung des öffentlichen Raumes bilden. Die unterirdischen Müllcontainer verhindern nicht nur den sogenannten Flugmüll. Sie fügen sich auch diskret in die Umgebung und stellen gerade wegen ihrer leichten Zugänglichkeit z.B. auch für Rollstuhlfahrer einen wichtigen Schritt zu mehr Barrierefreiheit und Inklusion dar, ganz besonders vor dem Hintergrund des demographischen Wandels hin zu einer Gesellschaft mit anteilig weitaus mehr älteren Menschen als heutzutage.“