Der Laboer Werkausschusses Hafen, Tourismus und Schwimmhalle, empfiehlt, die Schwimmhalle Laboe zum 31.10.2017 zu schließen. Für Kiel ist dies keine gute Entscheidung. Das machen Dr. Susanna Swoboda, sportpolitische Sprecherin des SSW im Kieler Rat, sowie der sportpolitische Sprecher und Aufsichtsratsvorsitzende der Kieler Bäder GmbH, Torsten Stagars (SPD), klar:
„Wir haben mit Besorgnis zur Kenntnis genommen, dass der Werkausschuss der Gemeindevertretung Laboe empfiehlt, die Schwimmhalle Laboe zu schließen.
Sollte die Gemeindevertretung Laboe dem Vorschlag des Ausschusses folgen, gilt es, dieses mögliche Vorhaben und die hieraus zu erwartenden, aber noch nicht absehbaren Konsequenzen für das Schwimmen auf dem Ostufer bei den weiteren Planungen der Kieler Schwimmlandschaft zu berücksichtigen.
Die Schwimmhalle Laboe ist neben Schilksee und dem neuen Sport- und Freizeitbad an der Hörn, welches im Herbst 2017 seinen Betrieb aufnehmen wird, ein wichtiger Bestandteil der Schwimmlandschaft in der Kiel Region und von großer Bedeutung auch für das Schul-, Sport-, Tourismus- und Freizeitschwimmen östlich der Förde und in der gesamten Probstei.
Um die Gesamtschwimmlandschaft zukunftssicher zu gestalten, ist deshalb weiterhin ein gemeinsames Vorgehen im Bäder-Dreieck rund um die Förde nötig. Auch der Wunsch nach einer neuen Schwimmhalle ‚Backbord längs von See kommend‘ sollte eingehend geprüft und in einer gesellschaftlich offenen und breiten Diskussion geführt werden. Der angekündigten Bildung eines ämterübergreifenden Zweckverbandes stehen wir auch deshalb aufgeschlossen gegenüber.
Im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit sind wir gerne bereit, gemeinsam mit den Fachexperten der Kieler Bäder GmbH den laufenden Dialog mit den Nachbargemeinden fortzuführen und sie bei diesem Vorhaben zu unterstützen.“