Zum Vorhaben Holstein Kiels, das Stadion aus eigenen Mitteln mit einer vorläufigen Tribüne auszustatten, erklärt Marcel Schmidt, Vorsitzender der SSW-Ratsfraktion Kiel:
„Nachdem nun schon zum zweiten Mal kein Unternehmen für den Bau einer Tribüne im Holsteinstadion gefunden werden konnte, hat man die richtigen Konsequenzen gezogen. Der Plan, eine provisorische Tribüne aufzustellen, schafft die notwendige Ligatauglichkeit. Bei einer Nutzungsdauer von mindestens vier Jahren steht nun genug Zeit zur Verfügung, das bestmögliche Unternehmen für den Tribünenbau zu finden. Diesen Pragmatismus unterstützen wir. Er schafft Ergebnisse, baut Zeitdruck ab und schafft darüber hinaus die notwendige Gelegenheit, über die zukünftige Eigentümerschaft des Stadions sowie notwendige Investitionen nachzudenken. Positiv bewerten wir dabei, dass Holstein Kiel die provisorische Tribüne aus eigener Tasche zahlt. In der Haushaltsdebatte hatten wir bereits darauf hingewiesen, dass die Notwendigkeit der Einbringung und die Art der Verwendung städtischer Finanzmittel offen und transparent diskutiert werden muss.“