Zum neuen Anlauf des Wettbewerbs „Kiezgröße“, der sich an die Ideen der Pariser Stadtentwicklungsgesellschaft „semaest“ anlehnt, erklärt Marcel Schmidt, Vorsitzender der SSW-Ratsfraktion Kiel:
„Wir begrüßen es außerordentlich, dass mit der Aktion „Kiezgröße gesucht“ Wege gefunden wurden, unsere Vorschläge zur Aktivierung und Entwicklung von Leerständen (Drs. 0834/2019 und 0017/2022) umzusetzen. Der Wettbewerb ist geeignet Leerstände abzubauen. Darüber hinaus bringt er auch neue Ideen zur zukunftsfähigen Innenstadtentwicklung mit. Die französische Hauptstadt Paris hat hierzu mit der semaest eine eigene Gesellschaft gegründet, die ausgesprochen erfolgreich ist.
Für die Innenstadt ist es wichtig, neue Wege in der Wirtschaftsförderung zu gehen, allein schon, da sich der Handel fortlaufend wandelt. Mit klar beschriebenen Rahmenbedingungen müssen dabei die richtigen Ansätze gesetzt werden, um nicht die Situation fortzuschreiben, die zu Leerständen geführt hat.
Gesucht werden für die Kiezgröße „attraktive Geschäftsmodell mit Erlebnischarakter“. Die braucht es. Und die braucht es schnell. Denn gerade jetzt, in dieser schwierigen Situation, die durch die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine geprägt ist, stehen viele berufliche Existenzen massiv unter Druck. Da ist es wichtig, an den richtigen Stellschrauben zu drehen und den Handel in der Innenstadt zu beleben.
Wir freuen uns auf die Ergebnisse und wünschen dem Wettbewerb viel Erfolg.“