Die Ratsversammlung hat am 19. April beschlossen, beim Land Schleswig-Holstein Fördermittel für die Sanierung der Kiellinie zu beantragen. Die Finanzierung erfolgt zu je einem Drittel durch Kommune, Land und Bund. Auch über die erste Auftragsvergabe der vorbereitenden Untersuchungen wurde beraten. Dazu erklären die baupolitischen Sprecher André Wilkens (SPD) und Anne-Sophie Flügge-Munstermann (SSW):
„Unsere Stadt alleine kann die wichtige, aber äußerst umfangreiche Sanierung der Spundwände entlang des Fördeufers nicht leisten. Wir danken daher der Verwaltung, dass sie die neu vorliegenden Förderprogramme von Land und Bund schnell nutzt und der Ratsversammlung die nötigen Schritte vorgeschlagen hat. Es ist jetzt an der Zeit, dass das Land seine finanzielle Verantwortung wahrnimmt, nachdem solche Investitionen für Kiel lange Jahre durch eine schädliche Investitionsbremse abgeschnürt wurden.
Mit dem Städtebauförderprogramm ‚Zukunft Stadtgrün‘ soll neben der Sanierung der Uferbefestigung auch der Fördehang bei Wahrung der stadtökologischen Funktion attraktiver gestaltet werden. Bessere Wegeverbindungen und Aussichtspunkte auf die Kieler Förde sollen die Visitenkarte Kiels noch schöner machen.
Wir haben den Maßnahmen gern zugestimmt und werden uns weiterhin dafür einsetzen, Investitionen in die Zukunft unserer Stadt vorzunehmen. Grundlage dafür ist es, Verantwortung zu übernehmen und dem städtischen Haushaltsplan zuzustimmen. Das haben wir im Dezember 2017 gemeinsam mit den Grünen getan.“