Zum „Masterplan Ausbau Kindertagesbetreuung in Kiel“, den der Jugendhilfeausschuss am 28. März beschlossen hat und der derzeit in weiteren Gremien der Ratsversammlung beraten wird, erklären der jugendpolitische Sprecher Volkhard Hanns (SPD) und die Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses Dr. Susanna Swoboda (SSW):
„In den letzten Jahren hat die Landeshauptstadt Kiel enorme Anstrengungen unternommen, um die Kinderbetreuung zu gewährleisten. Bis 2018 hat die Landeshauptstadt fast 16 000 Plätze geschaffen, so dass man festhalten kann, dass der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz in Kiel umgesetzt wird. Das ist ein großer Erfolg! Es wurden aber nicht nur in beachtlicher Zahl Plätze geschaffen, sondern es konnte gleichzeitig die Qualität der Betreuung und des Umfeldes erhöht werden.
Ziel ist eine attraktive Stadt und bei Familien sehr beliebt. Daher zieht es viele Familien in die Landeshauptstadt und die Geburtenzahlen steigen. Deswegen darf man sich nicht auf vergangenen Erfolgen ausruhen. Ganz im Gegenteil.
Der nun vorgestellte Masterplan ‚Kita-Ausbau‘ soll die Kräfte der Verwaltung, der Freien Träger sowie der Wirtschaft bündeln. Die Freien Träger und die Stadt Kiel leisten viel und das wird so bleiben. Der dritte Partner beim Masterplan, die Wirtschaft, muss jedoch ihre Verantwortung in Zukunft deutlich stärker wahrnehmen. Der Masterplan muss zum Ausgangspunkt für eine Entwicklung werden, in der sich Verwaltung, Politik und Freie Träger, aber nicht zuletzt auch die Wirtschaft als eine Verantwortungsgemeinschaft begreifen.“