Zur Bewertung Kiels im Hitzecheck der Deutschen Umwelthilfe (DUH) erklärt Ratsherr Marcel Schmidt, Vorsitzender der SSW-Ratsfraktion Kiel:
„Der Hitzecheck der Deutschen Umwelthilfe hat gezeigt, dass Kiel im Vergleich zu anderen deutschen Städten gut abschneidet. Das ist erfreulich und eine Bestätigung dafür, dass wir uns auf gutem Wege befinden und die bisherigen Maßnahmen in die richtige Richtung gehen. Doch dieses positive Ergebnis darf kein Grund sein, sich auszuruhen – im Gegenteil, es sollte uns motivieren, unsere Anstrengungen zur Verbesserung des Stadtklimas aufrechtzuerhalten und weiterzuentwickeln.
Wir müssen bei der Stadtplanung darauf achten, dass urbane Funktionalität und Grünvolumen in einem Mehrwert bringenden Verhältnis stehen. Als Stadt am Wasser ist zudem der Ausbau zur Schwammstadt eine wichtige Stellschraube. Die Erhöhung des Grünvolumens in der Stadt verbessert nicht nur die Aufenthaltsqualität, sondern hat auch einen kühlenden Effekt auf das gesamte Stadtklima. In der Vergangenheit haben wir hierzu bereits Initiativen ergriffen und unter anderem erfolgreich den interfraktionellen Antrag ‚Schulparkplätze entsiegeln‘ (Drs. 1161/2023-03) federführend eingebracht.
Diese Maßnahmen zeigen, dass wir uns der Herausforderung bewusst sind und aktiv daran arbeiten, sie zu bewältigen. Trotz dieser Erfolge ist es wichtig, dass wir eine Hitzeschutzstrategie entwickeln und umsetzen. Kiel hat bereits viel erreicht, aber wir dürfen in Anbetracht der klimatischen Veränderungen nicht stehenbleiben. Wir müssen den Weg zur klimaangepassten Stadt weitergehen und die Balance zwischen Funktionalität und Hitzeschutz finden, um die Lebensqualität für alle Kieler*innen nachhaltig zu verbessern.“