Die SSW-Ratsfraktion verwendet ebenso wie die Landeshauptstadt Kiel eine gendergerechte Sprache, um eine möglichst inklusive Kommunikation zu ermöglichen. Diesen Weg will sie beibehalten und ist gerne bereit, auch neue Erkenntnisse in Bezug auf Geschlechtergerechtigkeit und Barrierefreiheit in ihren Texten unterzubringen. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende Ratsherr Marcel Schmidt:
„Die SSW-Ratsfraktion hat die Verwendung von geschlechtergerechter Sprache seitens der Verwaltung der Landeshauptstadt Kiel immer unterstützt. Wir haben selbst gute Erfahrungen damit gemacht, eine genderinklusive Sprache zu verwenden und werden diesen Weg auch weiter beibehalten. Wir freuen uns über die hohe Akzeptanz dieser Entscheidung sowie auch über die breite Mehrheit, die es in der Ratsversammlung dafür gibt.
Natürlich gibt es auf einem so dynamischen Forschungsgebiet wie der geschlechtergerechten Sprache einen stetigen Wandel und neue Erkenntnisse und Entwicklungen. Wir sollten immer ein offenes Ohr dafür haben, Teilfragen stetig zu erörtern und zu verbessern. Wenn sich beispielsweise aus Gründen der Barrierefreiheit, größerer inklusiver Bedeutung oder allgemeiner Anerkennung ein anderes Worttrennungszeichen als das Gender-Sternchen durchsetzt, sollte sich auch die Verwaltung der Landeshauptstadt Kiel nicht davor verschließen. So gibt es auch Behörden, die die Auffassung vertreten, dass der Doppelpunkt eingesetzt werden sollte, damit z.B. Webseiten barrierefreier gestaltet werden können. Wir bitten die Verwaltung, das in die Evaluierung mit einzubeziehen.“