9. Juni 2017

Autobahnanschluss Richtung Süden vorantreiben – für Umwelt, Anwohner, Seehafen und Pendler

Marcel Schmidt, Vorsitzender der Fraktion des SSW im Rat der Stadt Kiel

SPD und SSW haben der Ratsversammlung am 8. Juni gemeinsam mit CDU und FDP vorgeschlagen, sich eindeutig für einen Ausbau der B404 zur A21 und der Anschlussverbindungen auf Kieler Stadtgebiet zu positionieren. Dazu erklären die verkehrspolitischen Sprecher Achim Heinrichs (SPD) und Wolfgang Homeyer (CDU) und die Fraktionsvorsitzenden Christina Musculus-Stahnke (FDP) und Marcel Schmidt (SSW):

„Kiel schafft endlich Klarheit, wie die Verkehre aus Richtung Süden über die A21 an das Kieler Straßennetz angebunden werden sollen! Alle Verkehrsprognosen sprechen dafür, dass der Verkehr in Zukunft weiter zunehmen wird und das Barkauer Kreuz als Knotenpunkt diese Belastung nicht mehr verkraften kann.

Der Ausbau des Autobahnanschlusses Richtung Süden, der durch unsere klare Position nun vorangehen kann, nutzt den vielen Pendlerinnen und Pendlern, die wertvolle Zeit nicht im Stau verschwenden wollen. Auch der große Erfolg des Kieler Hafens mit boomendem Fähr-, Kreuzfahrt- und Frachtgeschäft – durch den übrigens viele Fahrtkilometer von Autos und Lastwagen vermieden werden! – ist auf eine funktionierende Straßenanbindung angewiesen. Mit einer ausgebauten A21 auf Kieler Stadtgebiet und dem nötigen Anschluss an die B76 und die B202 durch die sogenannte Südspange Gaarden können wir die Anwohner endlich von Verkehrslärm entlasten. Nicht zuletzt kommt das Bauvorhaben auch der Umwelt zugute, wenn staubedingte Emissionen von Lärm und Treibhausgasen vermieden werden.

 

Durch unseren Beschluss stehen die Ampeln auf Grün, eine detaillierte Planung des Landesbetriebs Straßenbau und Verkehr zu ermöglichen und die A21 bis auf Kieler Stadtgebiet zu führen. Wir haben den Oberbürgermeister gebeten, das Land bei dieser Planung bestmöglich zu unterstützen. Beginnend mit der Vorplanung muss daher jetzt die Detailplanung schnellstmöglich vorangetrieben werden, um die Bauwerke möglichst früh vor Ablauf des laufenden Bundesverkehrswegeplanes 2030 zu realisieren. Eine klare Positionierung der Ratsversammlung ist ein wichtiger Schritt dazu.“

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