Die SSW-Ratsfraktion befürwortet die Einführung einer landesweiten Maskenpflicht im ÖPNV und in Geschäften ab dem 29. April. Gleichzeitig warnt sie jedoch davor, die grundlegenderen Maßnahmen des Infektionsschutzes außer Acht zu lassen. Dazu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der SSW-Ratsfraktion Kiel, Ratsfrau Dr. Susanna Swoboda:
„Die Pflicht, ab dem 29. April im öffentlichen Personennahverkehr sowie in den Geschäften in Schleswig-Holstein Behelfs- oder Alltagsmasken tragen zu müssen, ist ein wichtiger Baustein im Kampf gegen das neuartige Coronavirus. Die Masken helfen dabei, die Infektionen zu reduzieren – dies allerdings nur, wenn sie auch von den meisten Menschen getragen werden, da sie in erster Linie der Verbreitung einer eigenen Infektion entgegen wirken. Deswegen ist eine Maskenpflicht sinnvoll, um zu gewährleisten, dass Behelfsmasken flächendeckendend genutzt werden.
Die Bürger*innen dürfen sich durch die Maskenpflicht jedoch nicht in falscher Sicherheit wiegen. Die wichtigsten Hilfsmittel beim Schutz gegen SARS-CoV-2-Infektionen sind immer noch ein ausreichender Abstand und die Einschränkung der eigenen Kontakte. Die Maskenpflicht hilft jedoch, besonders die Menschen zu schützen, die einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt sind. Jede getragene Maske begrüßen wir als ein Zeichen gelebter Mitmenschlichkeit und Solidarität.“