Zur Annahme des von SSW und Rathauskooperation eingebrachten Antrages „Smart City Kiel“ (Drs. 0127/2019) in der gestrigen Ratsversammlung erklärt Marcel Schmidt, Vorsitzender der SSW-Ratsfraktion:
„Die SSW-Ratsfraktion hat während der Ratsversammlung gemeinsam mit SPD, Grünen und FDP den erfolgreichen Vorstoß unternommen, die Stadt Kiel aufzufordern, sich um Fördermittel zur Umsetzung von Smart-City-Strategien zu bewerben.
Es ist gut, dass die Landeshauptstadt jede Chance nutzt, um sich und ihren BürgerInnen ein ressourcenschonenderes, nachhaltigeres und klimafreundlicheres Leben zu ermöglichen. Das schafft Freiräume für soziale Herausforderungen und verbessert die Wirkung sozialer Projekte. Sparsames Haushalten mit Rohstoffen, schonende Verkehrsabläufe und nicht zuletzt die Vermeidung unnötiger Wege sind die Bereiche, auf denen große Potenziale erschlossen werden können. Die Smart City ist für uns kein Elitenprojekt, sondern eins, das alle Menschen mitnehmen muss; auch die, die im Digitalen noch nicht zuhause sind.
Digitale Technologien helfen, das Leben innerhalb der Stadt so zu vernetzen, dass Belastungen abnehmen und Lebensqualität wie Sicherheit gleichermaßen zunehmen. Dabei eingesparte Mittel können für soziale Ziele eingesetzt werden. Als bundesweit und nordeuropäisch vernetzte, digitale Metropole kann die Landeshauptstadt auf genau die Infrastruktur zurückgreifen, die für den Aufbau einer SmartCity nötig ist: kreative Köpfe, eine pulsierende akademische Welt um die Christian-Albrechts-Universität und jede Menge PraktikerInnen samt Startup-Szene. Das gilt es zu nutzen und damit auszubauen.“