Margot Bullacher als Vorsitzende bestätigt – Festung und Arbeitsplätze werden Schwerpunkte – Rückendeckung aus dem Rathaus
Knapp ein halbes Jahr nach der außerordentlichen Mitgliederversammlung, in deren Verlauf sich der SSW Pries.Klausdorf einen neuen Vorstand gab, bestätigten die Mitglieder des Ortsverbandes nun den damit eingeschlagenen neuen Weg. Zukünftig wird der Ortsverein schwerpunktmäßig an der Entwicklung Friedrichsorts samt der Festung sowie der Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen vor Ort arbeiten. „Die wirtschaftliche und touristische Entwicklung unseres Stadtteils müssen dabei Hand in Hand gehen“, so Margot Bullacher, die von der Mitgliederversammlung als Vorsitzende bestätigt wurde. Gerade vor der guten Entwicklung in Holtenau und Schilksee, sei dies außerdem ein guter Zeitpunkt für Friedrichsort, um in der Politik der Stadt sichtbarer zu werden.
Neben Margot Bullacher wurde auch Kassenwart Arne Kühn in seinem Amt bestätigt. Neu im geschäftsführenden Vorstand ist Dieter Hoogestraat. Der frühere Beisitzer übernimmt die Aufgaben des stellvertretenden Vorsitzenden. Lea Koppelmann, die das Amt bisher führte, wird sich auf andere Aufgaben in der dänischen Minderheit konzentrieren und steht dem Vorstand nun mit Volker Rottscholl, Timm Koppelmann sowie Susanna Swoboda als Beisitzerin zur Seite. Der bisherige Beisitzer Michael Schunck verlagert seinen Tätigkeitsschwerpunkt in seine Heimatgemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde.
Aus der kreativen Debatte, die SSW-Landtagsabgeordnete Jette Waldinger-Thiering leitete, nahm der neue Vorstand zahlreiche Anregungen für die Kommunikation unter den Mitgliedern und die Sichtbarkeit des SSW in den Ortsteilen mit. Zu beklagen hatte Margot Bullacher lediglich, dass einige besonders engagierte Mitglieder ihren Lebensmittelpunkt in Gemeinden außerhalb Kiels verlegt hätten und somit für die Arbeit in der Landeshauptstadt nicht mehr zur Verfügung stünden. Neben Susanna Swoboda und Antje Danker, die beide zum Ortsverein Pries.Klausdorf gehören, waren auch die anderen beiden SSW-Ratsleute, Marcel Schmidt und Sven Seele, anwesend. Mit dem Ortsverein diskutierten sie über die Chancen, die die neue Fraktion der dänischen Minderheit bringe und die Möglichkeiten, diese vor Ort besser zu erschließen. „Dem südschleswigschen Norden Kiels“, so Fraktionsvorsitzender Marcel Schmidt, „gilt unsere besondere Aufmerksamkeit.“