Der Seehafen Kiel strebt an, bis 2030 klimaneutral zu arbeiten. Die SSW-Ratsfraktion begleitet diesen Prozess und begrüßt die Zielstellung und die bereits gemachten Fortschritte bei den CO2-Einsparungen. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende Ratsherr Marcel Schmidt:
„Ein klimaneutraler Seehafen ist für die Landeshauptstadt Kiel als Klimaschutzstadt nicht bloß ein erstrebenswertes Ziel, sondern eine unbedingte Notwendigkeit. Umso mehr freut es uns, dass die bereits jetzt eingesparten CO2-Emissionen das Ziel der Klimaneutralität bis 2030 durchaus realistisch erscheinen lassen. Die SSW-Ratsfraktion hat die Beschlusspakete Blue Port und Green Port mit verabschiedet und zum Teil auch mit erarbeitet. Sie legen den Grundstein zur laufenden Transformation und sind eine Chance für Kiel, sich in die Gruppe der modernen, effizienten und nachhaltigen Ostseehäfen, wie man sie bereits in Skandinavien kennt, einzuordnen.
So gibt es bereits in Oslo, Kristiansand, Göteborg und Stockholm Landstromanlagen, vor deren Vergleich Kiel keine Angst haben muss. Die Anstrengungen des Seehafens und der Landeshauptstadt Kiel bewirken damit, dass Kiel sich zusätzlich zu den Fährverbindungen auch mit seinem Hafen-Klimaschutzkurs in Skandinavien positioniert.
Wichtig ist, dass wir bei der Klimaneutralität des Hafens eine Kontinuität herstellen, die sowohl von der Landes- als auch von der Bundesregierung unterstützt und gefördert wird. Es darf nicht passieren, dass Kiel auf seinem Klimaschutzkurs allein gelassen wird. Dazu ist es ebenfalls unerlässlich, dass sich deutschlandweit noch mehr Häfen entschlossen in Richtung Klimaneutralität aufmachen und dass von Seiten des Bundes die Klimabestimmungen für die Häfen auf einem hohen Niveau angeglichen werden, damit es für keinen Hafen ein Nachteil ist, klimafreundlich zu arbeiten.“