Die SSW-Ratsfraktion setzt sich für mehr Barrierefreiheit auf Spielplätzen in Kiel ein. Dazu erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Susanna Swoboda:
„Das 2013 von der Ratsversammlung beschlossene strategische Querschnittsziel einer inklusiven Stadt behalten wir fest im Auge. Das bedeutet für uns auch, dass auf den Spielplätzen unserer Stadt Barrieren abgebaut werden. Dem fühlen sich auch die Fraktionen von SPD, Grünen und FPD verbunden. Sie tragen unseren Ratsantrag (Drs. 0743/2019), den wir alternativ zu einem Vorstoß der CDU-Fraktion einbringen, mit. Der Antrag bittet die Verwaltung, einen öffentlichen Workshop zum Thema inklusive Spielplätze durchzuführen. In dessen Rahmen wollen wir mit Hilfe von interessierten KielerInnen und ExpertInnen auf dem Gebiet feststellen, welche Erwartungen und Wünsche Kinder und Jugendliche mit Behinderungen und ihre Familien haben, wie bereits bestehende Spielplätze barrierefrei gemacht werden können.
Wir wünschen uns, dass am Workshop unter anderem das St. Antoniushaus, die Lilli-Nielsen-Schule, die Rudolf-Steiner-Schule und das Förderzentrum Geistige Entwicklung der Ellerbeker Schule teilnehmen. Schon jetzt verfügen diese Schulen über viel Erfahrung im Aufbau von barrierefreien Spielmöglichkeiten. Mit ihrer Expertise und den Erfahrungen von Eltern und Kindern mit und ohne Behinderung wollen wir bestehende Barrieren abbauen. Unser Ziel ist, dass alle KielerInnen von unseren Spielplätzen und ihrer Funktion als Ort der Begegnung und Erholung profitieren können: Alle Kinder wollen spielen, toben und sich bewegen. Wir freuen uns über die Zustimmung zu unserem Antrag und hoffen, dass wir in diesem Bereich der Inklusion bald Fortschritte machen.“