Im besten Falle „eigenartig“ finden die schulpolitischen Sprecherinnen der CDU-Ratsfraktion und der SSW-Ratsfraktion, Ratsfrau Elisabeth Pier und Ratsfrau Dr. Susanna Swoboda, den Beschluss der Mehrheitskooperation aus SPD, Grünen und FDP im Kieler Rathaus, den Antrag „Digitalisierung der Schulen beschleunigen und vorrangig umsetzen“ zu vertagen.
Die CDU-Ratsfraktion wollte mit Unterstützung der SSW-Ratsfraktion schnellst möglich dafür sorgen, dass auch Schülerinnen und Schüler, die zu Hause über keine geeigneten Geräte verfügen, mit eben diesen und mit entsprechenden Datenvolumen ausgestattet werden. Auch z.B. leerstehende Klassenräume sollten dafür zur Verfügung gestellt werden. Ein entsprechendes Konzept sollte bis Juni stehen.
Wie immer, wenn es um Bildung geht, sind SPD, Grüne und FDP in unserer Stadt leider nicht in der Lage, zeitnah konkrete Entscheidungen zu treffen. Nun ist es an ihnen, jeder Schülerin und jedem Schüler zu erklären, warum sie weiterhin nicht am digitalen Unterricht teilnehmen können.
Ist es wieder nur parteipolitisches Geplänkel, das erneut auf dem Rücken der Schülerinnen und Schüler ausgetragen wird?, fragen sich Ratsfrau Pier und Ratsfrau Dr. Swoboda.