Kiel.de wird bunter. Endlich soll das Online-Angebot „gay friendly“ werden. Das beschloss der Wirtschaftsausschuss mit den Stimmen von SSW, Grünen, Linken und SPD in seiner Sitzung Ende Mai.
In der Begründung des Antrages heißt es: Nicht-Heterosexuelle Menschen sind ein selbstverständlicher Teil unserer Gesellschaft und gerade eine Stadt wie Kiel, die die Vielfalt für sich reklamiert, sollte diesen Umstand als Gewinn verstehen. Ohne, dass deswegen das grundsätzliche Tourismuskonzept auf den Kopf gestellt werden muss, ist aber festzustellen, dass die Stadt Kiel in diesem Bereich keinerlei Einladung an ihre Gäste ausspricht. LGBTI brauchen natürlich keine Sonderbehandlung, aber sie haben durchaus ein spezielles Bedürfnis nach Räumen und Angeboten, die sich an sie richten. Die Stadt Kiel hat hier -wie der Aufschlag oben zeigt- durchaus etwas zu bieten. Dies sollte auch bekannt gemacht werden, so dass unsere queeren Gäste sich schnell in unserer Stadt zurecht finden. Zugleich bietet sich die Chance, dass ein entsprechender Aufruf Initiativen in diesem Bereich fördert und so unsere Stadt noch einladender wird.
