Zum Beschluss des Antrags „Strandrollstühle für die Kieler Strände“ (Drs. 0719/2023-01) in der gestrigen Ratsversammlung erklären Ratsmitglied Jaqueline Hüls (SSW-Ratsfraktion) und Ratsherr Lasse Jarno Strauß (CDU-Ratsfraktion):
„Die Kieler Ratsversammlung hat gestern ein Bekenntnis abgegeben zu mehr Inklusion an ihren Fördestränden. Es gibt bereits für die Strände in Schilksee und Falckenstein einen Strandrollstuhl, der bei Bedarf geliehen werden kann. Über dieses Angebot ist in der Bevölkerung aber noch viel zu wenig bekannt. Deshalb haben wir in der gestrigen Ratssitzung einen Beschluss gefasst, der das ändern soll: Der Strandrollstuhl soll auf der Homepage der Stadt, in den sozialen Medien, aber wenn möglich auch in den Printmedien beworben werden. Ebenso soll der Rollstuhl über die Kieler Beiräte bekannter gemacht und auch diese um Unterstützung bei der Bewerbung gebeten werden.
Unser Ziel ist, dass mehr Menschen mit Behinderung auf dieses kostenlose Angebot der Stadt aufmerksam werden. Unsere Aufgabe als Stadt mit dem Querschnittsziel Inklusion ist nicht nur, entsprechende Angebote an unsere Bevölkerung vorzuhalten, sondern die Kieler*innen auch aktiv zu informieren und einzubinden. Die verbesserte Zugänglichkeit unserer Strände auch für Menschen mit Gehbehinderungen erfüllt in diesem Fall nicht nur einen inklusiven Zweck für die Kieler*innen, sondern kann auch zusätzlich Gäste von außerhalb an die Kieler Förde locken, für die ein Badeurlaub aufgrund fehlender Zugänglichkeit der Strände vorher nicht in Frage gekommen ist. Zukünftig werden wir uns der Aufgabe widmen, das bestehende Angebot an Strandrollstühlen auszubauen und die Kieler Strände barriereärmer zu gestalten.“