Die SSW-Ratsfraktion fordert, dass die Wiedereingliederung der Beschäftigten der Service GmbH des Städtischen Krankenhauses Kiel (SKK) zurück in die Muttergesellschaft SKK noch in dieser Wahlperiode festgeklopft wird. Ergebnis ihrer Beharrlichkeit ist ein umfassender interfraktioneller Antrag in der heutigen Sitzung der Kieler Ratsversammlung, der genau das erreichen soll. Dazu erklärt Ratsherr Marcel Schmidt, Vorsitzender der SSW-Ratsfraktion Kiel:
„Unser Beharren hat Erfolg gehabt. In den letzten Monaten haben wir immer wieder darauf hingewiesen, dass noch in dieser Wahlperiode Sicherheit geschaffen werden muss für die Beschäftigten der Service GmbH, dass die versprochene Wiedereingliederung ins Städtische Krankenhaus tatsächlich stattfindet. Wir wissen nicht, wie die Mehrheiten nach der Kommunalwahl im Mai aussehen, daher wollten wir diesen wichtigen Transformationsprozess noch vor der Kommunalwahl unumkehrbar machen.
Um an dieser Stelle den nötigen Druck aufzubauen, hat die SSW-Ratsfraktion zu diesem Zweck einen Antrag eingebracht und diverse Oppositionsfraktionen darauf versammeln können. Damit haben wir die Kooperation aus SPD und Grünen dazu bewegt, selbst einen Antrag mit dem Ziel der Wiedereingliederung der Service GmbH auszuarbeiten. Damit wir an dieser Stelle ein ausreichend starkes Zeichen im Sinne der Mitarbeiter*innen senden können, haben wir uns entschieden, gemeinsam mit den anderen Fraktionen, die unseren Antrag unterstützt hatten, Mitantragsteller*innen auf dem neuen Antrag zu werden. Das beschert dem neuen Antrag eine breite Unterstützung, die geeignet ist, Sicherheit für die Beschäftigten auch über den Wahltermin hinaus herzustellen.
Diese Sicherheit ist überfällig. Seitdem die SSW-Ratsfraktion die ungerechte Bezahlung der SKK-Servicekräfte vor Jahren auf die Tagesordnung brachte, um umfassende Lohnerhöhungen zu erreichen, ist zwar schon einiges passiert, aber die tatsächliche Wiedereingliederung ins Städtische Krankenhaus ist längst noch nicht so weit, wie sie hätte sein können. Um diesen Prozess über die möglichen Umbrüche der bevorstehenden Kommunalwahl wieder abzusichern, hat die SSW-Ratsfraktion sich mit ihrem ursprünglichen Antrag eingesetzt, der eine breit unterstützte interfraktionelle Initiative hervorgebracht hat. Wir hoffen, dass die Wiedereingliederung jetzt an Tempo gewinnt und werden uns weiter dafür stark machen, dass die Service-Beschäftigten wieder Teil des Städtischen Krankenhauses werden: Ein Haus, ein Tarif.“